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Sophie Hunger veröffentlicht neue Single „She Makes President“ und kündigt neues Studioalbum „Molecules“ für den 31. August an
Sophie Hunger gab heute die Veröffentlichung ihres brandneuen Studioalbums „Molecules“ für den 31. August über Caroline International bekannt. Die erste Singleauskopplung „She Makes President“ kann man sich hier anhören:
„She Makes President“, die erste Kostprobe vom neuen Album, wurde kurz vor der letzten US-Präsidentschaftswahl geschrieben, nachdem Hunger eine Radiosendung gehört hatte, die erklärte, dass die Entscheidung über den Wahlausgang auf den Schultern der Frauen läge – weil diese zahlenmäßig überlegen und in Sachen Wahlbeteiligung außerdem aktiver seien. „Ich habe diesen Song geschrieben, um ein Bild von dieser weiblichen Identität der Zukunft zu zeichnen und dann gewann Trump die Wahl“, sagt sie und ist dabei noch immer hörbar fassungslos. „Ich musste lernen, dass die Frauen es in ihren Händen hatten, Trump nicht zu wählen, aber dann doch wieder bewiesen haben, dass man sich nicht auf sie verlassen kann wenn es darum geht für die eigenen Rechte einzustehen.“
Lange Zeit wurde Sophie Hunger aufgrund ihres minimalistischen Sounds, der sich wohl am besten als Folk-Jazz-Hybrid beschreiben lässt, in einem Atemzug mit Kolleginnen wie Laura Marling oder Feist genannt. Doch nachdem sie ihren Wohnsitz erst kürzlich nach Berlin verlegte, entdeckte sie elektronische Musik für sich, wurde zur regelmäßigen Besucherin im Berghain am Sonntagabend und begann sich mit modularen Sythesizern auseinanderzusetzen. Bekanntermaßen ist Berlin ein Mekka für diese neue Leidenschaft Hungers.
Die Songs, die sie allesamt in ihrem Homestudio geschrieben und später mit Produzent Dan Carey in South London aufgenommen hat, erfüllen sie mit großem Stolz.
„Molecules“ ist Sophie Hungers erstes vollständig englischsprachiges Album und es liefert – wie sie es beschreibt – „minimalistischen elektronischen Folk“. Ihre herausragendsten Qualitäten, die naiv-kindliche Zartheit auf der einen und die eigenbrötlerische Finsternis auf der anderen Seite, haben sich nicht verändert. Noch immer ziehen sich diese vertrauten Klangnuancen durch ihre Musik, die so klingen wie bizarre Jahrmarktimpressionen und dabei an Beth Orton und Regina Spektor erinnern. Obendrein bleibt sie weiterhin so geheimnisvoll und selbstbeherrscht, dass man sich bestimmte Fragen gar nicht zu stellen traut.
„Molecules“ ist Zeuge von Hungers Trotzhaltung und ihrer intellektuellen Integrität in einem Zeitalter von Fake News und Ignoranz. Es dürfte weiblichen (und auch männlichen) Popmusikfans, die auf der Suche nach einem reflektierten, klugen Vorbild sind, nicht schaden sie im Auge zu behalten.
Pre-order the album ‘Molecules’ – https://sophiehunger.lnk.to/MoleculesID
SOPHIE HUNGER – Molecules Tour
06.09.18 München · Freiheiz
07.09.18 München · Technikum
08.09.18 München · Strom
15.09.18 Berlin · Kesselhaus
16.09.18 Berlin · Festsaal Xberg
17.09.18 Berlin · Heimathafen
18.09.18 Berlin · Columbia Theater
19.09.18 Berlin Berghain Kantine
24.09.18 Köln · Gebäude 9
25.09.18 Köln · Live Music Hall
26.09.18 Köln · Kantine
29.09.18 Hamburg · Mojo
30.09.18 Hamburg · Uebel & Gefährlich
02.10.18 Hamburg · Grünspan
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