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Blackout Problems – FUNERAL

© Bernhard Schinn

Music-News

Blackout Problems – FUNERAL

Bevor sich das Jahr dem Ende zuneigt, veröffentlichen die Blackout Problems den dritten Song „FUNERAL“ aus dem Album „RIOT“. “Funeral” wird von Synth-Pop-Vibes getragen und stellt einen Kontrast zu den negativeren Lyrics anderer Songs dar, ohne mit dem Sound zum Rest zu brechen. Mario widmet diesen Song all den Menschen, die uns zum Lachen bringen, die uns durchhalten lassen und die uns guttun – „you make me smile at my own funeral“.

Über “Funeral”

„Der Song liegt mir extrem am Herzen. Kurz bevor das Album fertig war, saß ich in meinem WG-Zimmer am Esstisch und habe darüber nachgedacht, wie düster die Platte gerade wird. Aber alles war doch nicht schlecht. Es gab auch die Menschen, die mich in den schwierigsten Momenten gehalten haben, die die mich zum Lachen gebracht haben, als mir eigentlich gar nicht danach war“, so Songwriter und Stimme der Band Mario Radetzky. Obwohl BLACKOUT PROBLEMS für ihren Dark-Pop und darin entstehende dunkle Stimmungsbilder bekannt sind, reiht sich „FUNERAL“ trotzdem nahtlos in die bisherigen Releases „PUZZLE“ und „GLOFS“ feat. Rou Reynolds von Enter Shikari ein. Ein Bruch der Stimmungsbilder? Eine bewusste Entscheidung: „Mir ist klar, dass es im ersten Moment ein Schock ist, einen fast schon fröhlichen Chorus von uns zu hören. Diese Ambivalenz trägt auch das Video in meinen Augen sehr gut!“

Mit „FUNERAL“ veröffentlicht das Münchner Trio nämlich nicht nur die dritte Single, sondern auch das dritte Musikvideo. In Südfrankreich gedreht, werden treue Fans wiederkehrende Elemente erkennen. Mit der Veröffentlichung des letzten Musikvideos zu „GLOFS“ deckte die Band auf, dass die Telefonzelle ein symbolisch tragendes Element in den Videos ist. Auch die Schauspielerinnen aus den bisherigen Videos sind in „FUNERAL“ wieder zu sehen. Nun geben BLACKOUT PROBLEMS bekannt: Die Musikvideos sind einzelne Puzzleteile eines kurzen Musik-Films, der noch vor Album-Release veröffentlicht wird!

Auf ihrem Album „RIOT“ mäandern BLACKOUT PROBLEMS zwischen treibendem Alternative Rock, moody Dark-Pop und softem Rock, ohne dabei den Fokus darauf zu verlieren, was ihre Stärken sind: authentische Songs zu schreiben, welche die gewohnte Klangästhetik der Band auf voller Länge abliefern. Mit wilden, ungewöhnlichen Songstrukturen und frei von Erwartungshaltungen klingen BLACKOUT PROBLEMS auf „RIOT“ gewohnt düster, aber tanzbar – traurig und euphorisch zugleich.

„RIOT“ wurde in Form eines Tagebuchs zu einem Ansprechpartner für Songwriter Mario Radetzky und markiert das bisher ehrlichste und mutigste Album, das BLACKOUT PROBLEMS je geschrieben haben. Die Klimakrise, die Flüchtlingskrise und auch die Ereignisse im Ahrtal 2021 sind Faktoren, welche die textliche Ebene der Band laut Moritz gleichermaßen wie persönliche Krisen prägen: „‚RIOT‘ ist ein friedlicher Aufstand, keine Gewalt, sondern Lieder – immer gesellschaftskritisch, aber ohne klare Antwort, sowohl politisch als auch unpolitisch – wir schreiben uns nichts auf die Stirn, aber Mario trifft die Balance aus Gesellschaftskritik und seiner eigenen Gefühlswelt perfekt und malt daraus eigene Bilder.“

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