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Schon gehört? So wichtig ist der Schutz des Gehörs

Musik allgemein

Schon gehört? So wichtig ist der Schutz des Gehörs

Es gibt einige Körperfunktionen, die sich nach einem Schaden regenerieren können. Wunden heilen quasi von alleine und auch die Knochen wachsen nach einem Bruch wieder zusammen. Bei einem Hörverlust sieht die Sache leider anders aus. In nahezu allen Fällen handelt es sich um einen Schaden, der sich nicht wieder rückgängig machen lässt. Eine sehr häufige Ursache für einen Hörverlust ist der Lärm im Alltag. Daher ist es von immenser Bedeutung, sein Gehör entsprechend zu schützen.

Wann benötigt man eigentlich einen Gehörschutz?

Für bestimmte Berufsgruppen ist der Gehörschutz unverzichtbar. In der lauten Umgebung der Industriehalle oder auf der Baustelle sind Ohrenschützer sogar verpflichtend, um einen Hörverlust oder einen Tinnitus zu vermeiden. Für andere Berufsgruppen ist es ungleich schwieriger, sein Gehör zu schützen. Für das Publikum eines Konzertes oder auch dessen Sicherheitspersonal wurden allerdings besondere Musik Ohrstöpsel entwickelt, die für eine Reduzierung der Lautstärke sorgen. Die Geräusche werden also nicht wie bei einem anderen Gehörschutz gemindert und in dumpfe Tonhöhen verschoben, sondern bleiben weiterhin klar, deutlich und natürlich. Auch Gespräche können weiterhin problemlos verstanden werden. Das ist besonders wichtig für das Barpersonal oder auch deren Besucher. Die Shush Earplugs können aber auch im Handwerk, in der Schule oder im Kindergarten getragen werden.

Auch das Älterwerden wirkt sich in vielen Fällen negativ auf das Gehör aus. Da man den Alterungsprozess leider nicht aufhalten kann, sollte man an anderer Stelle unbedingt gegensteuern.

Ab welcher Lautstärke beeinträchtigt Lärm das Gehör?

Anders als die Augen lassen sich die Ohren leider nicht schließen. Darum ist man jederzeit den unterschiedlichsten Geräuschen ausgesetzt, die oftmals nicht als Lärm identifiziert werden. Der Straßenlärm, die Musik aus dem Radio, das Lachen der Kinder und das Hundebellen aus der Nachbarwohnung vermischen sich zu einer Geräuschkulisse, die bereits Lärmniveau erreichen kann. Inwieweit man sich bewusst davon gestört fühlt, ist individuell verschieden und auch abhängig von Intensität und Lautstärke.

Im Durchschnitt hat ein normales Gespräch eine Lautstärke von 60 Dezibel (dB), ein Düsenflugzeug bringt es beim Start auf bis zu 140 dB. Ein gesundheitliches Problem sind vor allem langanhaltende oder sich oftmals wiederholende laute Geräusche. Aus genau diesem Grunde wurden Schutzvorschriften für Lärm am Arbeitsplatz erlassen, um das Gehör vor Beeinträchtigungen zu schützen. Hier wird eine Obergrenze von 85 dB genannt, darüber muss zwingend ein Gehörschutz getragen werden. Doch auch Menschen, die nicht in einer übermäßig lauten Umgebung arbeiten, sollten in bestimmten Situationen besonders auf ihr Gehör achten. Beispiele dafür reichen von der Baustelle nebenan über den Konzertbesuch oder das nahe Feuerwerk. Zudem weisen nicht nur HNO-Ärzte immer wieder darauf hin, dass sich auch laute Musik negativ auf das Gehör auswirkt. Hierbei kommt es nicht nur auf die Lautstärke, sondern auch auf die Häufigkeit an. Wer die Musik bei seinem Lieblingslied gerne mal lauter aufdreht, muss sich kaum Sorgen um das Gehör machen. Anders sieht es aus, wenn man Woche für Woche ohne Gehörschutz zum Heavy-Metal-Konzert geht und dabei womöglich noch die Nähe zu den Boxen sucht.

Wie genau wirkt sich Lärm auf das Gehör aus?

Beim Ohr handelt es sich um ein sehr komplexes Organ mit unzähligen Sinneszellen. Diese sind dafür verantwortlich, Geräusche zu hören und zu interpretieren. Werden eindringende Geräusche als zu laut empfunden, können die Sinneszellen einen Schaden davontragen oder sogar komplett absterben. Eine Wiederbelebung ist leider nicht möglich, der Hörverlust bleibt also dauerhaft bestehen.

Im Alltag ist es nicht immer leicht, das Gehör zu schützen. Straßen- oder Baustellenlärm kommen manchmal überraschend. Wenn man keine Ohrstöpsel dabei hat, sollte man der Lärmquelle möglichst aus dem Weg gehen oder sich nur so lange wie notwendig in deren Nähe aufhalten. Besser gelingt der Gehörschutz, wenn man sich auf den Lärm einstellen kann. Wer an der Kreissäge Brennholz sägen möchte, kann sich den Ohrenschutz rechtzeitig bereitlegen. Ähnliches gilt auch für den bereits besprochenen Konzertbesuch.

Abhängig von den individuellen Alltagsgewohnheiten und der eigenen Empfindlichkeit kann es sinnvoll sein, den Gehörschutz für den Fall der Fälle immer dabei zu haben. Das ist heute auch kein Problem mehr, denn Gehörschutz gibt es von den großen Ohrenschützern bis hin zu kleinsten Ohrstöpseln. Übrigens gibt es sogar Gehörschutz, der äußeren Krach abschirmt, durch integrierte Lautsprecher aber das Musikhören ermöglicht. Gehörschutz muss also nicht bedeuten, sich komplett von sämtlichen Geräuschen fernzuhalten. Doch nicht nur der Ton macht die Musik, sondern auch dessen Lautstärke.

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